Projekt Lutra alpina und Fischotterbuch „Ein heimlicher Jäger kehrt zurück“

Während zu Beginn der Nullerjahre in der Schweiz die Fischotter noch ausgestorben waren, lebten In den nördlichen Kalkalpen der Steiermark wieder Fischotter, in einer Kulturlandschaft mit einer teilweise intensiven Nutzung der Bäche und Flüsse.

Wie die Fischotter in solchen Lebensräumen zu Recht kommen, welche Ansprüche sie an ihren Lebensraum und ihre Rückzugsorte stellen und wie sie die unvermeidbaren Barrieren überwinden, wurde im Projekt Lutra alpina im Rahmen der Dissertation der Biologin Irene Weinberger an der Universität Zürich erforscht. Zwischen 2010 und 2013 wurden 9 Fischotter mit Telemetrie intensiv überwacht. So konnten wichtige Erkenntnisse zu ihren Jagdhabitaten und Tagesverstecken gewonnen werden, die nun in der Schweiz bei der Rückkehr der Fischotter angewendet werden können.

Im reich bebilderten Sachbuch „Der Fischotter – ein heimlicher Jäger kehrt zurück“ berichten Irene Weinberger und Hansjakob Baumgartner vom erstaunlichen Comeback dieses eindrücklichen Wildtiers, über die Geschichte der Ausrottung und Rückkehr, seine Biologie und Ökologie.

  • Organisation: Stiftung Pro Lutra, Schweiz
  • Webseite: www.prolutra.ch
  • Projektleitung: Dr. Irene Weinberger, Quadropoda, Geschäftsführerin der Stiftung Pro Lutra

 

Weinberger, Irene / Baumgartner, Hansjakob: Der Fischotter – Ein heimlicher Jäger kehrt zurück – Haupt Verlag, 2018, 256 Seiten.